Die ganze Pracht des Orients offenbart in einem Zelt!
Von 19.40 - 18.25 Uhr gaben sich am Freitag im Zirkuszelt auf der Headbangers Stage Orphaned Land die Ehre, den von mir mit am meisten ersehnten Auftritt des Wacken Open Air zu liefern. Dabei stellte sich sehr schnell heraus, dass dieser Sehnsuchtsbefall bei weitem kein Einzelfall war und dass selbiger zu Recht erfolgte.
Was sich während der Akustik-Tour mit Molllust bereits deutlich gezeigt hat, wurde auch mit elektrischer Ausrüstung bestätigt: Orphaned Land sind die geborenen Entertainer und beherrschen ihre jeweiligen Instrumente mit Raffinesse.
Dennoch war es ein unerwarteter Schock, Kobi Farhi aka Jesus in Hose und Schuhen zu sehen.;) Die hielten den Sänger jedoch nicht von seinem abwechslungsreichen Gesang, der sich zwischen Gesangsstimme, Grunts und orientalischen Rufen bewegt, ab. Darüber hinaus erfreute er das Publikum mit seinen ekstasischen Tanzeinlagen.
Doch auch instrumentell hatte die Band einiges zu bieten. Seien es die beiden Gitarristen Chen Balbus und Idan Amsalem, wobei ersterer seine Leidenschaft mit Charme und offensichtlicher Spielfreude verband, während die Leidenschaft bei letzterem zumeist mit einem ernsten Blick und Coolness gepaart war. Diese allein schon interessante Mischung an den Saiten wurde durch Uri Zelcha ergänzt, der an seinem Bass eine Art beweglichen Fels in der Brandung abgab und die tiefen Töne gekonnt zum Schwingen brachte.
Zuletzt bleibt noch Matan Shmuely, an dem ein Showmaster verloren gegangen ist und der seinen hinteren Platz am Schlagzeug keinefalls ruhig einnahm, sondern durch allerhand Tricks, Mimik und Gestik immer wieder Aufmerksamkeit auf sich zog und somit für einen Ausgleich unter allen Bandmitgliedern sorgte.
Die agierten sehr gut miteinander und ließen zu keinem Zeitpunkt Langeweile aufkommen. Dennoch ließen es sich die fünf Jungs nicht nehmen, sich Unterstützung von weiblicher Seite zu holen. Als Gastsängerin war Noa Gruman (Scardust) mit von der Partie, die sie definitiv für sich entscheiden konnte und somit den weiblichen Gesangsparts der OL-Songs absolut gerecht wurde. Frischen Wind brachte zudem Johanna Fakhri auf die Bühne: sowohl mit ihrer Tanzkunst als auch im wahrsten Sinne des Wortes mit einem großen Tuch und Flügeln, mit denen sie nicht nur Kobi umgarnte. Dabei hatten beide Frauen den Spaß gemeinsam, den man ihnen offensichtlich ansah.
Das galt für die gesamte Band und auch das Publikum ebenso, das an diesem Abend bester Stimmung war und das Zelt zum Beben brachte. Das zauberte auch dem ein oder anderen Security ein Grinsen aufs Gesicht, war doch Orphaned Lands Oriental Metal so völlig anders als das, was sonst auf der Bühne gespielt wurde. So wurde am Ende nicht nur kollektiv geheadbanged oder mit dem Arm gestoßen, sondern auch die ein oder andere Hüfte im Takt der Musik geschwungen.
Das alles würde schon vollends ausreichen, um die Band jedem Metalliebhaber mit Toleranz gegenüber östlichen Klängen zu empfehlen, bei Orphaned Land wurde aber zusätzlich ein Beitrag zur Völkerverständigung geleistet. Dies geschah durch die Liedtexte, Kobis Ansagen, das Nebeneinander verschiedener Flaggen im Publikum und nicht zuletzt durch das Eine Motto, das die Band überalhin begleitet: All Is One!
Dennoch war es ein unerwarteter Schock, Kobi Farhi aka Jesus in Hose und Schuhen zu sehen.;) Die hielten den Sänger jedoch nicht von seinem abwechslungsreichen Gesang, der sich zwischen Gesangsstimme, Grunts und orientalischen Rufen bewegt, ab. Darüber hinaus erfreute er das Publikum mit seinen ekstasischen Tanzeinlagen.
Doch auch instrumentell hatte die Band einiges zu bieten. Seien es die beiden Gitarristen Chen Balbus und Idan Amsalem, wobei ersterer seine Leidenschaft mit Charme und offensichtlicher Spielfreude verband, während die Leidenschaft bei letzterem zumeist mit einem ernsten Blick und Coolness gepaart war. Diese allein schon interessante Mischung an den Saiten wurde durch Uri Zelcha ergänzt, der an seinem Bass eine Art beweglichen Fels in der Brandung abgab und die tiefen Töne gekonnt zum Schwingen brachte.
Zuletzt bleibt noch Matan Shmuely, an dem ein Showmaster verloren gegangen ist und der seinen hinteren Platz am Schlagzeug keinefalls ruhig einnahm, sondern durch allerhand Tricks, Mimik und Gestik immer wieder Aufmerksamkeit auf sich zog und somit für einen Ausgleich unter allen Bandmitgliedern sorgte.
Die agierten sehr gut miteinander und ließen zu keinem Zeitpunkt Langeweile aufkommen. Dennoch ließen es sich die fünf Jungs nicht nehmen, sich Unterstützung von weiblicher Seite zu holen. Als Gastsängerin war Noa Gruman (Scardust) mit von der Partie, die sie definitiv für sich entscheiden konnte und somit den weiblichen Gesangsparts der OL-Songs absolut gerecht wurde. Frischen Wind brachte zudem Johanna Fakhri auf die Bühne: sowohl mit ihrer Tanzkunst als auch im wahrsten Sinne des Wortes mit einem großen Tuch und Flügeln, mit denen sie nicht nur Kobi umgarnte. Dabei hatten beide Frauen den Spaß gemeinsam, den man ihnen offensichtlich ansah.
Das galt für die gesamte Band und auch das Publikum ebenso, das an diesem Abend bester Stimmung war und das Zelt zum Beben brachte. Das zauberte auch dem ein oder anderen Security ein Grinsen aufs Gesicht, war doch Orphaned Lands Oriental Metal so völlig anders als das, was sonst auf der Bühne gespielt wurde. So wurde am Ende nicht nur kollektiv geheadbanged oder mit dem Arm gestoßen, sondern auch die ein oder andere Hüfte im Takt der Musik geschwungen.
Das alles würde schon vollends ausreichen, um die Band jedem Metalliebhaber mit Toleranz gegenüber östlichen Klängen zu empfehlen, bei Orphaned Land wurde aber zusätzlich ein Beitrag zur Völkerverständigung geleistet. Dies geschah durch die Liedtexte, Kobis Ansagen, das Nebeneinander verschiedener Flaggen im Publikum und nicht zuletzt durch das Eine Motto, das die Band überalhin begleitet: All Is One!
1. All Is One
2. Ocean Land (The Revelation)
3. Barakah
4. Birth of the Three (The Unification)
5. Sapari
6. Norra El Norra (Entering the Ark)
7. Olat Ha´tamid
8. In Thy Never Ending Way
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