Unser erstes Video-Interview vom Female Metal Event III fand
mit einer Künstlerin statt, die während des Festivals ihr erstes Soloalbum rausgebracht hat, und wird in Kürze veröffentlicht.
FemME Fatale - Ein heißes Wochenende in den Niederlanden!
Femke Fatale.
Vom 23.09. bis zum 25.09.2016 wurde
es extrem heiß auf dem Female Metal Event III. Das lag nicht nur an den
Frontfrauen, sondern auch an den dazugehörigen Herren, selbstverständlich der
Musik und eingesetzten Feuerfontänen beim Headliner.
Dabei wurde das Festival in diesem Jahr zum ersten
Mal nicht von Veranstalter Ton Dekkers, sondern dem Tattoo-Model Femke
Fatale moderiert. Die konnte die Fußstapfen, in die sie trat, ausfüllen und
machte dementsprechend einen sehr guten Job bei der Ankündigung jeder einzelnen
der 26 teilnehmenden Bands, die wie gewohnt auf zwei Bühnen auftraten. Die konnten das größtenteils
zahlreiche Publikum, das zum ersten Mal die Möglichkeit hatte, ganze drei
Tage beschallt zu werden, ganz offensichtlich überzeugen.
...und
das mit einer wunderbaren Bilanz bestehend aus einem wunderbaren Festival, drei ereignisreichen Tagen, 26
Bands und 7184 Fotos. Man braucht es kaum mehr erwähnen: Das Female
Metal Event war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg!
Dabei
war ich diesmal weder allein noch mit meiner Mutter vor Ort (was sie
erstaunlicherweise tatsächlich bedauert hat), sondern mit Steffen
Henneberger (All Will Know), der vor Ort tatkräftige Unterstützung
leistete. Bei welchen Video-Interviews das in diesem Jahr nötig war und wie die
einzelnen Auftritte der Bands waren, gibt es hier in Kürze zu lesen, sehen,
hören.
Es bedurfte
nur eines Blickes auf das Cover von Epicas neuer Kreation „The Holographic
Principle“, um festzustellen, dass dieses Super-Artwork nur aus der Feder von Stefan Heilemann stammen kann. Optisch machen Epica also wie auf allen neueren Alben
einiges her.
Musikalisch
starten Epica mit einem epischen Intro und dem dazugehörigen starken Opener „Edge
of the Blade“, der als Ohrwurm zu begeistern weiß und doch nicht ganz die
Intensität eines "The Second Stone" erreicht. Eine Tendez, die sich zumindest dem ersten
Eindruck nach durch das gesamte Album zog, fehlte doch dieses gewisse Quäntchen, das „The
Quantum Enigma“ zu einem Werk machte, das schon beim ersten Hören einschlug wie eine Bombe und die Detonation
bis heute nachwirken lässt.
Die ganze Pracht des Orients offenbart in einem Zelt!
Von 19.40 - 18.25 Uhr gaben sich am Freitag im Zirkuszelt auf der Headbangers StageOrphaned Land die Ehre, den von mir mit am meisten ersehnten Auftritt des Wacken Open Airzu liefern. Dabei stellte sich sehr schnell heraus, dass dieser Sehnsuchtsbefall bei weitem kein Einzelfall war und dass selbiger zu Recht erfolgte.
Was sich während der Akustik-Tour mit Molllust bereits deutlich gezeigt hat, wurde auch mit elektrischer Ausrüstung bestätigt: Orphaned Land sind die geborenen Entertainer und beherrschen ihre jeweiligen Instrumente mit Raffinesse.
"He starts out all calm and lovely and
after a minute he goes completely nuts!"
Translation: Hanna Häßlein
…is a sentence which was dropped in our video-interview on Thursday the 4th of August 2016 at the Wacken Open Air. We had the pleasure of welcoming MarcusSiepen (guitar) and Frederik Ehmke (drums) of Blind Guardian
in the snow-gondola, as they had already arrived one day before their show.
f.l.t.r.: Frederik, I and Marcus/ Photo: Mechthild Wirries.
You will find out during the interview who they were talking about. Furthermore,
we talked about the performance at
Wacken, the love for literature,
about the new album “Beyond the Red
Mirror”, religion, time - and other travels, their opinion on Idris Elba as Roland Deschain and the question of how long the “project” Blind
Guardian will go on. Here is what I can disclose: The end is….not in sight for
a long time!
When meeting people with a certain extent of fame, one often wonders in
advance how high they might have their heads in the clouds. With Blind
Guardian, however, we stayed grounded the whole time and the two gentlemen won
me over with their genuineness and directness as well as a combination of young
and dry humor.
The traits which could be found in their personalities can also be found in
their music. Hardly any other Power-Metal-band
that deals with classic fantasy-themes and
creates infectious melodies can also move forwards in the music world as progressively as it is the case for
Blind Guardian. They are a band that
comes up with innovative ways to
expand their musical creations while still keeping their recognition value.
“Beyond the Red Mirror” is proof of that and must be considered a masterpiece. It wins everyone over and
shows that the band certainly has not lost their touch.
The interview:
The video-interview with english subtitles will coming soon!
…ist eine Aussage, die auf Orden Ogan, die kaum Besetzungswechsel verzeichnen, wohl voll
zutrifft. Zum Video-Interview mit
uns wagte sich Bassist Niels „Spoony“
Löffler am Donnerstag auf dem Wacken
Open Air dann aber doch allein.
Mit Niels/ Foto: Mechthild Wirries.
Der auf den ersten Blick sympathisch-niedliche Metaler, der im Gegensatz(?) dazu auf den Bühnenbrettern den Bass-Orkan entfesselt, hat die Weisheit über die
Bandgeschichte quasi für uns gelöffelt, beantwortete allerhand Fragen zu Themen wie dem Auftritt Orden Ogans auf der Party
Stage am selben Morgen (Fotos und Bericht hier), das aktuelle Studioalbum „Ravenhead“, ob Böses in jedem lebt, das neue Best-of-Album „The Book of Ogan“ (inklusive DVDs und viele Extras), welches der Bandmitglieder auf einer einsamen Insel die Macht an sich reißen würde, Niels´ Lieblingssong von Orden Ogan, welche Tourpartner er am besten fand und was sie auf eben solchen erlebt haben, sowie erste Details zum kommenden Album.
Bleibt nur noch die Frage offen, warum das Foto oben so seltsam aussieht. Zutreffend ist eine der folgenden Antworten:
a) Orden Ogan sind so mystisch, dass ihnen Nebel und Finsternis überall hin folgen.
b) Eine Dampflock fuhr in eben diesem ungünstigen Moment genau neben uns vorbei.
c) Jemand hat die Kamera in einem Glashaus liegen lassen, woraufhin sie zwischen den Linsen beschlagen ist, was selbiger Jemand nicht bemerkt hat, bzw. es für nicht erwähnenswert hielt, bevor Niels von dannen war.