"Hart-altruistisches Familientreffen in Bad Vilbel!"
Am 30.10.2015 fand im EfZet Bad Vilbel die Veranstaltung Harte Klänge gegen Krebs statt. Im Fokus des Abends standen sowohl die Musik, als auch der gute Zweck (mehr dazu unten). Mit dabei motivierte Zuschauer, kulinarische Grillrafinesse und selbstverständlich vier Bands aus verschiedenen Genres, die alle unter dem Zeichen "Harte Klänge" standen - allen voran Mitveranstalter Nordic Throne.
Der Startschuss des Abends wurde von Cojones abgegeben. Die Band, die bereits bei ihrem Namen und Logo keinen Zweifel daran lässt, dass sie es Faustdick hinter den Ohren hat (die Os sind die sprichwörtlichen Cojones), zeigte auch auf der Bühne ihren spaßigen Charakter. Da wurde mit großer Vorliebe auf und ab gehüpft, was sich auch auf Teile des Publikums auswirkte, die es den Musikern freudig nachtaten. Gehopst wurde zu Cover-Versionen von den unterschiedlichsten Rock-Songs, die in vielen Fällen sehr klassisch waren.
Nach dem Opener, bei dem eindeutig und laut Aussage der Band der Spaß im Vordergrund stand, wurde es schlagartig bitterernst mit dem Auftritt von Boiling Blood. Die Thrash-Metal-Band mit einer Mischung aus männlichem Gesang und weiblichen Growls machte ihrem Namen ebenfalls alle Ehre, sowie den angekündigten harten Klängen. Da wirkte das spärlich vorhandene Licht gleich noch ein Quäntchen röter, die Atmosphäre wesentlich härter. Man könnte meinen, dass das Lächeln von Bassistin Astrid fast ein bisschen fehl am Platze war, es brachte der Band aber umso mehr Sympathie ein und machte deutlich, dass auch hier die Spielfreude allgegenwärtig war.
Mit Nordic Throne betrat schließlich die Band des Abends die Bühne - und das erst zum dritten Mal, was man der ansprechenden Kombo bei weitem nicht anmerkte. Die gelungene Mischung aus Power und Viking Metal hatte sich in der Vergangenheit bereits als überraschender Publikumsmagnet erwiesen und überzeugte auch an diesem Abend den gesamten Auftritt hindurch. Sänger und Theatraliker Steffen Henneberger (All Will Know) wurde dabei während der lautstark verlangten Zugabe "Approaching Thunder" von Roadie Falko Schulze unterstützt, der als Gaststar die Grunts übernahm.
Selbiger musste die Bühne gar nicht erst verlassen, denn als letzter Act folgte seine Stammband Illusoria. Sängerin Eve Kreuzer bereichterte die Triebkraft der Instrumente um eine gelungene, teils schrille Gesangsdarbietung. Musikalisch temporeich-dramatisch und textlich poetisch-mythisch wurde hier mit feinstem Melodic Metal ein gelungener Abschluss geliefert.
Gelungen war die gesamte Veranstaltung, die vier Bands aus sehr unterschiedlichen Metal-Genres zusammenbrachte. Nicht ganz zufällig, handelte es sich doch um eine kleine Familienfeier, denn die Nordic-Throne-Mitglieder Drummer Alex Jenschke (Cojones), Bassistin Astrid Hermanns (Boiling Blood) und Roadie Falko Schulze (Illusoria) brachten ihre jeweilige Band mit ins Musikspiel.
In selbigem wurden nicht weniger als 761 Euro durch Eintritt, der komplett gespendet wurde, und zusätzliche Spenden für die Kinderkrebshilfe eingenommen. Möglich war das durch die Arbeit des EfZet, Unterstützung vom Speak Easy, den Bands und nicht zuletzt den zahlreich erschienenen Zuschauern.
Dabei diente die Spendenaktion nicht etwa dazu, sich hinter einem Guten Zweck zu verstecken, um möglichst viel Publikum zu bekommen, sondern es steckte tatsächlich ein persönliches Anliegen hinter der Veranstaltung, die auf einer Idee von Nordic-Throne-Gitarrist Mike Nichols basierte, der selbst als Kind unter Krebs litt, wie bereits in der Tageszeitung zu lesen war. Der gute Zweck heiligte also in diesem Fall tatsächlich die musikalischen Mittel.
Alles in allem war das erste Harte Klänge gegen Krebs also ein Rundumerfolg, der somit gute Aussichten auf eine Wiederholung im nächsten Jahr hat.
Der Startschuss des Abends wurde von Cojones abgegeben. Die Band, die bereits bei ihrem Namen und Logo keinen Zweifel daran lässt, dass sie es Faustdick hinter den Ohren hat (die Os sind die sprichwörtlichen Cojones), zeigte auch auf der Bühne ihren spaßigen Charakter. Da wurde mit großer Vorliebe auf und ab gehüpft, was sich auch auf Teile des Publikums auswirkte, die es den Musikern freudig nachtaten. Gehopst wurde zu Cover-Versionen von den unterschiedlichsten Rock-Songs, die in vielen Fällen sehr klassisch waren.
Nach dem Opener, bei dem eindeutig und laut Aussage der Band der Spaß im Vordergrund stand, wurde es schlagartig bitterernst mit dem Auftritt von Boiling Blood. Die Thrash-Metal-Band mit einer Mischung aus männlichem Gesang und weiblichen Growls machte ihrem Namen ebenfalls alle Ehre, sowie den angekündigten harten Klängen. Da wirkte das spärlich vorhandene Licht gleich noch ein Quäntchen röter, die Atmosphäre wesentlich härter. Man könnte meinen, dass das Lächeln von Bassistin Astrid fast ein bisschen fehl am Platze war, es brachte der Band aber umso mehr Sympathie ein und machte deutlich, dass auch hier die Spielfreude allgegenwärtig war.
Mit Nordic Throne betrat schließlich die Band des Abends die Bühne - und das erst zum dritten Mal, was man der ansprechenden Kombo bei weitem nicht anmerkte. Die gelungene Mischung aus Power und Viking Metal hatte sich in der Vergangenheit bereits als überraschender Publikumsmagnet erwiesen und überzeugte auch an diesem Abend den gesamten Auftritt hindurch. Sänger und Theatraliker Steffen Henneberger (All Will Know) wurde dabei während der lautstark verlangten Zugabe "Approaching Thunder" von Roadie Falko Schulze unterstützt, der als Gaststar die Grunts übernahm.
Selbiger musste die Bühne gar nicht erst verlassen, denn als letzter Act folgte seine Stammband Illusoria. Sängerin Eve Kreuzer bereichterte die Triebkraft der Instrumente um eine gelungene, teils schrille Gesangsdarbietung. Musikalisch temporeich-dramatisch und textlich poetisch-mythisch wurde hier mit feinstem Melodic Metal ein gelungener Abschluss geliefert.
Gelungen war die gesamte Veranstaltung, die vier Bands aus sehr unterschiedlichen Metal-Genres zusammenbrachte. Nicht ganz zufällig, handelte es sich doch um eine kleine Familienfeier, denn die Nordic-Throne-Mitglieder Drummer Alex Jenschke (Cojones), Bassistin Astrid Hermanns (Boiling Blood) und Roadie Falko Schulze (Illusoria) brachten ihre jeweilige Band mit ins Musikspiel.
In selbigem wurden nicht weniger als 761 Euro durch Eintritt, der komplett gespendet wurde, und zusätzliche Spenden für die Kinderkrebshilfe eingenommen. Möglich war das durch die Arbeit des EfZet, Unterstützung vom Speak Easy, den Bands und nicht zuletzt den zahlreich erschienenen Zuschauern.
Dabei diente die Spendenaktion nicht etwa dazu, sich hinter einem Guten Zweck zu verstecken, um möglichst viel Publikum zu bekommen, sondern es steckte tatsächlich ein persönliches Anliegen hinter der Veranstaltung, die auf einer Idee von Nordic-Throne-Gitarrist Mike Nichols basierte, der selbst als Kind unter Krebs litt, wie bereits in der Tageszeitung zu lesen war. Der gute Zweck heiligte also in diesem Fall tatsächlich die musikalischen Mittel.
Alles in allem war das erste Harte Klänge gegen Krebs also ein Rundumerfolg, der somit gute Aussichten auf eine Wiederholung im nächsten Jahr hat.
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