Genauso fühlte es sich an Freitag, dem 31.07.2015 um 11:55 Uhr auf der Headbangers Stage des Wacken Open Air beim großartigen Auftritt der "Symphonic Epic Power Metal" Band Ancient Bards an.
Schon beim Soundcheck war klar: da kommt etwas Stimmgewaltiges auf uns zu! Nach der feurigen Ankündigung von Ansager Möppis Met Maschine kam beim Betreten der Bühne mit Kapuze direkt epische Stimmung auf, die perfekt zum inhaltlichen Konzept der Band passt. Das besteht aus einer Album-Trilogie mit einer Fantasy-Geschichte als Grundlage. Die sehr gut gewählte Setlist enthielt dabei jeweils einen Spitzen-Song der ersten beiden Alben und drei Songs vom aktuellen Werk "A New Dawn Ending". Von denen begeisterten besonders die Nummern "Flaming Heart" und "In My Arms".
Doch auch die Herren der musikalischen Schöpfung konnten durchwegs überzeugen. Darunter Simone Bertozzi (Gitarre), der die Dame zusätzlich mit seinen Grunts am Mikrofon unterstütze. Der Gitarrist füllt eine Lücke im Bandgefüge, die durch einen Abgang gerissen wurde und liefert regelmäßig gekonnte Live-Unterstützung. Damit tritt er an die Seite von Claudio Pietronik (Gitarre), der seinerseits die Bühne unsicher machte: für einen Gitarristen zwar dezent, aber durchwegs ansprechend und mit einem häufigen Lächeln auf den Lippen. Ein wenig offensiver ging da Martino Garattoni (Bass) vor, der wie ein kleiner Hulk die ganze Bühnenweite ausnuzte und die tiefen Saiten mit sehr viel Elan bediente. Den zeigte auch Federico Gatti (Schlagzeug) an den Sticks, die er mit wechselnden Mimiken bediente, was auch ihn neben beherztem Einsatz im hinteren Bereich nicht untergehen ließ. Last, but mit Sicherheit nicht least war Daniele Mazza am Keyboard mit dabei. Der bediente selbiges mit sehr viel Leidenschaft und ist nicht nur für das für Ancient Bards so wichtige Instrument zuständig, sondern überdies verantwortlich für alle Musik und Texte der Band.
Zusammengefasst kann man also von einem mehr als gelungenen Auftritt aller Bandmitglieder sprechen, wobei selbige nicht nur für sich selbst stimmig agierten, sondern auch miteinander überzeugend "spielten". So kamen unheimlich viele wechselnde Konstellationen zu Stande, die den Zuschauer neben der Musik erfreuen konnten. Eine sehr abwechslungsreiche Performance, die durch die Leidenschaft der sechs Italiener von vorne bis hinten mitreißend war!
Wer also von der Musik auf CD begeistert ist und, genau wie ich es war, auf die Live-Umsetzung gespannt, der sollte auf jeden Fall ein Konzert besuchen und wird es auf keinen Fall bereuen. Für den Auftritt beim Wacken zumindest gilt: Spitzenklasse!
(Über den habe ich auch mit der Band in einem anschließenden Video-Interview gesprochen, das in Kürze veröffentlicht wird)
Setlist:
1. Across This Life
Ersterer wurde von Sara Squadrani (Gesang) mit viel mitreißender Power und Feuer, letzterer besonders gefühlvoll vorgetragen. Beides Dinge, die ihren Gesang auszeichnen: Kraft und Gefühl, eine unschlagbare Kombi, die sie zur Idealbesetzung am Mikrofon von Ancient Bards macht und sie sowohl für härtere Bombast-Brecher als auch emotional aufgeladene Balladen prädestiniert. Dass eine solche mit "In My Arms" auf die Setlist gesetzt wurde, kam genauso unerwartet, wie es richtig war. Denn Stimmung wurde nicht aus dem Publikum genommen, eher wurde es von Saras überzeugenden Darbietung in zusätzlich in Mitleidenschaft gezogen.
Doch auch die Herren der musikalischen Schöpfung konnten durchwegs überzeugen. Darunter Simone Bertozzi (Gitarre), der die Dame zusätzlich mit seinen Grunts am Mikrofon unterstütze. Der Gitarrist füllt eine Lücke im Bandgefüge, die durch einen Abgang gerissen wurde und liefert regelmäßig gekonnte Live-Unterstützung. Damit tritt er an die Seite von Claudio Pietronik (Gitarre), der seinerseits die Bühne unsicher machte: für einen Gitarristen zwar dezent, aber durchwegs ansprechend und mit einem häufigen Lächeln auf den Lippen. Ein wenig offensiver ging da Martino Garattoni (Bass) vor, der wie ein kleiner Hulk die ganze Bühnenweite ausnuzte und die tiefen Saiten mit sehr viel Elan bediente. Den zeigte auch Federico Gatti (Schlagzeug) an den Sticks, die er mit wechselnden Mimiken bediente, was auch ihn neben beherztem Einsatz im hinteren Bereich nicht untergehen ließ. Last, but mit Sicherheit nicht least war Daniele Mazza am Keyboard mit dabei. Der bediente selbiges mit sehr viel Leidenschaft und ist nicht nur für das für Ancient Bards so wichtige Instrument zuständig, sondern überdies verantwortlich für alle Musik und Texte der Band.
Zusammengefasst kann man also von einem mehr als gelungenen Auftritt aller Bandmitglieder sprechen, wobei selbige nicht nur für sich selbst stimmig agierten, sondern auch miteinander überzeugend "spielten". So kamen unheimlich viele wechselnde Konstellationen zu Stande, die den Zuschauer neben der Musik erfreuen konnten. Eine sehr abwechslungsreiche Performance, die durch die Leidenschaft der sechs Italiener von vorne bis hinten mitreißend war!
Wer also von der Musik auf CD begeistert ist und, genau wie ich es war, auf die Live-Umsetzung gespannt, der sollte auf jeden Fall ein Konzert besuchen und wird es auf keinen Fall bereuen. Für den Auftritt beim Wacken zumindest gilt: Spitzenklasse!
(Über den habe ich auch mit der Band in einem anschließenden Video-Interview gesprochen, das in Kürze veröffentlicht wird)
Setlist:
2. Flaming Heart
3. The Birth of Evil
4. In My Arms
5. Through My Veins
Weitere Fotos:
Link zur Bandseite:
http://www.ancientbards.com/
Link zum Video-Interview mit der Band:
(folgt in Kürze!)
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