"Quest for the [dragons] to reclaim the throne"
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Dabei spielten DragonForce eine Mischung aus neuen Songs mit alten Klassikern. Die Bühne betreten wurde mit "Fury the Storm" - schon hier war klar: diese Band ist live ein echtes Erlebnis! Dieser Eindruck verstärkte sich insbesondere, als zwei der stärksten Songs von "Maximum Overload" folgten. Eine klassische Power Metal Hymne mit "Three Hammers" und eine Vorwärtsnummer mit tiefgründigerem Text mit "The Game". Beide absolut mitreißend und überzeugend dargeboten - da machte das Zuschauerherz den ein oder anderen Satz. Nach drei weiteren durchwegs guten Songs brach dann mit dem asoluten Klassiker "Through Fire And Flames" das große Finale an.
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Was DragonForce hauptsächlich auszeichnet ist eine Mischung aus exzessiven Gitarrenparts und sehr gutem Gesang, dabei kann man die Songs meistens in die Kategorie episch ("dragons, dragons, dragons!") oder sehr schnell und modern einordnen, immer aber dem Power Metal zuordenen. Was sich live zudem als besonders herausragend gezeigt hat, ist die Aufmerksamkeit, die der Mehrstimmigkeit zu Teil wurde. Oft hat man doch bei Metalkonzerten das Gefühl, dass die Backing Vocalisten zwar mit einem Mikrofon ausgestattet, aber kaum zu hören sind. Bei DragonForce war das anders, die Mehrstimmigkeit (tatsächlich bis zu vierstimmig) kam sehr gut zum Tragen, was mir persönlich besonders gefallen hat!
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Auf jeden Fall brachte bereits der Support-Act eine Bombenstimmung ("Hamburg, let me hear you make some fucking noooooooiseeeeeeee!") und eine gehörige Portion Entertainment in die Hamburger Markthalle. Ich war zu Beginn überrascht, weil Epica und DragonForce auf den ersten Blick verschiedene Zielgruppen ansprechen. Auf den zweiten allerdings kenne ich mehrere Zuschauer, die sogar extra für letztere gekommen waren und die Bands haben eben doch eine elementare Gemeinsamkeit: beide machen gute Musik. Das überzeugt dann eben über Genregrenzen hinaus, in Hamburg ist es gelungen!
1. Fury of the Storm
2. Three Hammers
3. The Game
4. Symphony of the Night
5. Cry Thunder
6. Valley of the Damned
7. Through Fire and Flames
Link zur Bandseite:
http://www.dragonforce.com/
Link zum Video-Interview mit Marc Hudson:
http://www.realisart.com/2015/06/video-interview-artikel-dragonforce-2015.html
Link zum Epica-Artikel:
http://www.realisart.com/2015/07/konzertbericht-fotos-epica-in-hamburg.html
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