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Montag, 6. Oktober 2014

Video-Interview, Artikel + Fotos: La-Ventura 2014

"Songs not only for Idiots!"

Vor etwa einer Woche, hatte ich ein Interview mit Mike Saffrie von La-Ventura. Die Band gab den Startschuss unter den acht angekündigten Bands auf dem Female Metal Event I ab. Die Niederländer glänzten durch eine Sängerin mit kraftvoller Stimme und auf vier Personen reduzierte Bandbesetzung. Durch Gitarre, Bass und Schlagzeug wurde so ein rockiger Power-Sound geschaffen.

v.l.n.r.: Sascha, Stefan, ich, Carla und Mike
La-Ventura wurde 2005 in den Niederlanden gegründet. Die Band bewegt sich vor allem im Bereich Melodic/Gothic Metal. Bisher haben sie zwei Alben veröffentlicht: “A New Beginning“ (2007) und ihr aktuelles Album „White Crow“ (2013).
Persönlich aufmerksam geworden bin ich auf die Band erst dieses Jahr. Dann aber gleich vermehrt, denn der Name „La-Ventura“ taucht in letzter Zeit vermehrt im Metal-Live-Programm auf. Und das verdientermaßen, was sich auf der Effenaar-Bühne eindeutig herausstellte. Dort wurde von der ersten bis zur letzten Minuten gerockt. Die Band bewies hier eine großartige Bühnenpräsenz, allen voran Frontfrau Carla van Huizen. Die erinnerte mich persönlich optisch teilweise an Sharon den Adel – aber mit einer kraftvolleren Stimme, die live den Studioaufnahmen mehr als nur gerecht wird. Darüber hinaus hatte sie keinerlei Berührungsängste und nutze den vollen Bühnenraum, sowie den weiterhin vorhandenen Laufsteg für ihre Gesangsperformance.
Doch auch die drei Jungs an ihrer Seite überzeugten: Zunächst mal Mike Saffrie, auf den ich von meiner Position aus den besten Blick hatte. Da war der Bass mal hier, mal dort, zeigte mit der Spitze in Richtung Bühnenhimmel und wurde allzeit entschlossen angeschlagen. In Kombination mit Gitarre und Schlagzeug absolut mitreißend. Erstere wurde von Sascha „Saz“ Kondic gespielt, letzteres von Stefan Simons. Dabei ist Kondic eher ein Vertreter der düster-wilden Spielaura, während Strahlemann Simons die Hölzer mit viel Enthusiasmus schwingt.
Alles in allem also ein gelungener Auftritt beim FemME, wo das Publikum trotz früher Stunde hinreichend animiert wurde. Das lag sicher auch an der geschickten Song-Auswahl, einer Kombi aus beiden Alben. Darunter meine persönlichen Favoriten „Memoria“, „Falling Down“ und „Song for an Idiot“, sowie die erste Single „Trefoil“ und andere Mitgeh-Nummern.
Direkt nach dem Auftritt ging es für die Band an den Merchandise-Stand, wo wir uns zum ersten Mal persönlich begegneten. Nachdem die sympathische Musiker sich ausgiebig den anwesenden Fans gewidmet hatten, ging es dann mit Mike in den Backstage-Bereich in den Bandraum, wo wir das Interview führten. In dem sprechen wir über das FemME, La-Venturas Auftritt, Female Fronted Events im Allgemeinen, das aktuelle Album, die Musikindustrie, Zukunftspläne der Band und einiges mehr.
Wer La-Ventura selbst einmal live sehen will, hat dazu insbesondere in Deutschland am 11.10. in Gummersbach die Chance, wo die Band Lyriel bei ihrer Release-Show supporten wird.

Fotos vom Auftritt:
 
























Das Interview:



Der Link zum Youtube-Video:

Link zur Bandseite:










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