"Weiterer
Superauftritt von den sympathischen Niederländern!“
Direkt
nach Prisoner folgte mit La-Ventura der zweite Act auf Lyriels
Skin-And-Bones-Release-Show in Gummersbach.
Die
Band war nach ihrem Auftritt beim FemME ein weiterer Anreiz, sich für über drei
Stunden ins Auto zu setzen, was sich nicht als Fehler herausstellen sollte.
Denn erneut begeisterten die vier Niederländer bestehend aus Frontfrau Carla
van Huizen (Gesang), Sasha Kondic (Gitarre), Mike Saffrie (Bass) und Stefan
Simons (Schlagzeug) mit einem Super-Auftritt.
Das
begann bereits mit dem Erscheinen der Band. Carlas Outfit war erneut sehr gut
gewählt, dazu eine Maske, die das Bild vervollkommnete und viel Mut bewies. So scheint
die Sängerin also nicht nur in musikalischer Hinsicht, sondern auch optisch
gewohnheitsmäßig zu glänzen. „Glänzen“ trifft es indes ziemlich genau, denn das
eingespielte Team „La-Ventura“ funktioniert von der ersten bis zur letzten
Minute, was für jedes einzelne Mitglied zählt. So war gute Laune an diesem Tag
auf der Bühne gerade bei den Jungs inbegriffen, das fiel mir besonders bei
Sasha Kondic auf, den ich von FemME auf der Bühne irgendwie düsterer in Erinnerung hatte –
offensichtlich eine glatte Fehleinschätzung.
Nicht
düster, dafür aber emotional wurde es bei dem Song „Memoria“. Der wurde von
Carla als persönlich angekündigt, während sie den Mikrofonständer hinter sich
herzog, was ihr noch einige Lacher einbrachte. Spätestens aber mit den ersten
Tönen konnte die Sängerin mit ihrem Gefühl berühren.
Darüber
hinaus dominierten kraftvolle Nummern, mit denen es gelang, einen Großteil der
bereits angewachsenen Menge zu begeistern. So sehr zu begeistern, dass
lautstark nach einer nicht eingeplanten Zugabe gerufen wurde. Da hatte Stefan Simons
sich allerdings bereits ausgestöpselt, was schon fast als geplante
Comedy-Nummer hätte durchgehen können. Es war aber spontan und so wurde, die
Eingangsnummer „Falling Down“ ein zweites Mal gebracht. Diesmal mit einer
persönlichen Premiere: Mike Saffrie, vielen vielleicht aufgefallen durch seine
ausgeprägte Mimik beim Betätigen der Saiten, entfernte sein Zopfgummi und
entfesselte so die ganze Pracht seiner Haare - einer vieler Gründe, weshalb es am Ende nochmal wild wurde.
Gesamtheitlich betrachtet also wieder ein voller Erfolg für die weiter angereisten Musiker, die sowohl auf als auch vor und hinter der Bühne von Fans und Kollegen die Sympathien bekamen, die sie verdienen. Das gilt für das gesame Team inklusive Tontechniker!
http://www.la-ventura.com/
Link zum Konzertbericht von La-Ventura beim Female Metal Event I und dem englischen Video-Interview mit Mike Saffrie:
http://www.realisart.com/2014/10/video-interview-artikel-fotos-la.html
kannte ich bisher noch gar nicht - fand den Auftritt aber klasse und die Band, nachdem ich mich nachher kurz mit ihnen unterhalten habe, auch sehr sympatisch.... Würde ich mir auch gerne wiederholt anhören...
AntwortenLöschenWerd mal auf die Homepage gucken, die sind ja sicher nochmal in der Nähe, ham´s ja nicht so weit... ;-)