Seiten

Donnerstag, 7. August 2014

Video-Interview, Artikel + Fotos: Faun 2014

„Wälzt euch im Schlamm der Mythen!“

Direkt am Mittwoch, den 30.07.2014 hatte ich mein erstes Wacken-Interview mit Oliver Sa Tyr und Niel Mitra von Faun. (Video ganz unten)

v.l.n.r.: ich, Oliver Sa Tyr, Niel Mitra
Nachdem ich mehr Zeit als erwartet am Checkin brauchte und versehentlich keinen Presstent-Pass inklusive Shuttlefahrkarte erhalten hatte, musste ich vom außerhalb liegenden Presse-Campingplatz W mit meiner kompletten Ausrüstung und durch gellende Sonne zu Fuß zum Wackinger Village hasten. Dort wurde ich von Kilian Keuchel (vielen vielleicht von der Bandseite bekannt) zum Interview im Backstage-Bereich abgeholt. Dieses fand schließlich auf einer Kuh statt.
 
Oliver und Niel sind mir von Beginn an sehr sympathisch erschienen. Das lag zum einen an ihrer freundlichen Begrüßung, zum anderen am absolut coolen Auftritt (Stichwort: Haare und Hut).
Foto: Kilian Keuchel
In dem Interview sprechen wir selbstverständlich über das Wacken, aber auch über Fauns Verhältnis zu anderen Bands, die Vielfalt der Band und den Hang zur Weltmusik, den Vorwurf der Kommerzialität gegenüber „Von den Elben“, wie Faun als „Hagebutte“:D angekommen wäre, die Kelten, magische Steine und die Vergangenheit.
Und selbstverständlich über das im September erscheinende neunte Album „Luna“. Dieses soll laut Oliver den perfekten Mittelweg zwischen „Eden“ und „Von den Elben“ verkörpern – ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt!
Nähere Details zu „Luna“ und das komplette Interview findet ihr am Ende der Seite!
 
Meine erste Erfahrung mit Faun fand auf dem M´era Luna 2012 statt. Ich saß mit Bekannten ohne Blick zur Bühne auf einer Decke, als plötzlich fremde und sehr einnehmende Klänge mein Ohr erreichten. Meine Frage, welche Band das sei, wurde daraufhin mit „Faun“ beantwortet. Daraufhin landete „Eden“ in meinem Regal, die Vorgänger zumindest sämtlich in meiner Spotify-Bibliothek. Als dann „Von den Elben“ so ganz anders, aber größtenteils immer noch gut war, war klar, bei wem ich definitiv eine Interviewanfrage starten musste.
 
Als sich dieser Riese vor mir aufbaute,
machte er seine Hoodie.Aufschrift zur
traurigen Realität
Am selben Tag um zehn sollte auf der Wackinger Stage Fauns großer Auftritt stattfinden. Aufgrund meines Magens, der sich nach mehr als 24 Stunden ohne Nahrung langsam meldete, verließ ich meinen überaus günstigen Platz in Bühnennähe, um zum wunderbaren Dinkelstand zu gehen. Tatsächlich stellte sich das trotz der frühen Zeit als fataler Fehler heraus, denn zehn Minuten später war der Platz VOLL. So musste ich im Dunkeln und aus der Ferne versuchen, halbwegs brauchbare Fotos zu schießen, was nur mäßig gut gelungen ist.
Bei dem ersten Song gab es zudem technische Probleme, was den Großteil der Zuschauer dazu veranlasste, wiederholt „Lauter!“ zu rufen und dadurch das Hören jeglicher Musik gänzlich vereitelte. Zum Glück konnten diese Schwierigkeiten aber kurz darauf behoben werden und Faun verursachten zumindest bei denjenigen, die das Glück hatten, die Bühne trotz Massen sehen zu dürfen, die gewünschte Hysterie und Euphorie. Als dann mit „Diese kalte Nacht“ einer meiner beiden Lieblingssongs vom (noch) aktuellen Album gespielt wurde, war auch ich glücklich.
 
Alles in allem also ein erfolgreicher erster Tag beim Wacken, den ich allein sehr gut durchstehen konnte!
 
Konzertfotos:
 

Das Interview:

 
 

Der Link zum Video auf Youtube:
https://www.youtube.com/watch?v=OmnIQZunn94

Link zur Seite der Band:
http://www.faune.de/newweb/pages/start_de.html



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen