„Wälzt euch im
Schlamm der Mythen!“
Direkt am Mittwoch, den 30.07.2014 hatte ich mein erstes Wacken-Interview mit Oliver
Sa Tyr und Niel Mitra von Faun. (Video ganz unten)
v.l.n.r.: ich, Oliver Sa Tyr, Niel Mitra |
Nachdem ich mehr Zeit als erwartet am
Checkin brauchte und versehentlich keinen Presstent-Pass inklusive
Shuttlefahrkarte erhalten hatte, musste ich vom außerhalb liegenden
Presse-Campingplatz W mit meiner kompletten Ausrüstung und durch gellende Sonne
zu Fuß zum Wackinger Village hasten.
Dort wurde ich von Kilian Keuchel (vielen vielleicht von der Bandseite bekannt)
zum Interview im Backstage-Bereich
abgeholt. Dieses fand schließlich auf einer Kuh statt.
Oliver und Niel sind mir von Beginn an
sehr sympathisch erschienen. Das lag zum einen an ihrer freundlichen Begrüßung,
zum anderen am absolut coolen Auftritt (Stichwort:
Haare und Hut).
In dem Interview sprechen wir
selbstverständlich über das Wacken,
aber auch über Fauns Verhältnis zu anderen Bands, die Vielfalt der Band und den Hang zur Weltmusik, den Vorwurf der Kommerzialität gegenüber „Von den Elben“, wie Faun als „Hagebutte“:D angekommen wäre, die
Kelten, magische Steine und die Vergangenheit.
Und selbstverständlich über das im
September erscheinende neunte Album „Luna“.
Dieses soll laut Oliver den perfekten Mittelweg zwischen „Eden“ und „Von den
Elben“ verkörpern – ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt!
Nähere Details zu „Luna“ und das
komplette Interview findet ihr am Ende der Seite!
Meine erste Erfahrung mit Faun fand auf
dem M´era Luna 2012 statt. Ich saß
mit Bekannten ohne Blick zur Bühne auf einer Decke, als plötzlich fremde und sehr einnehmende Klänge mein Ohr erreichten. Meine Frage, welche Band
das sei, wurde daraufhin mit „Faun“ beantwortet. Daraufhin landete „Eden“ in meinem Regal, die Vorgänger
zumindest sämtlich in meiner Spotify-Bibliothek. Als dann „Von den Elben“ so
ganz anders, aber größtenteils immer noch gut war, war klar, bei wem ich
definitiv eine Interviewanfrage starten musste.
Als sich dieser Riese vor mir aufbaute,
machte er seine Hoodie.Aufschrift zur
traurigen Realität
|
Am selben Tag um zehn sollte auf der Wackinger Stage Fauns großer Auftritt
stattfinden. Aufgrund meines Magens, der sich nach mehr als 24 Stunden ohne
Nahrung langsam meldete, verließ ich meinen überaus günstigen Platz in
Bühnennähe, um zum wunderbaren Dinkelstand zu gehen. Tatsächlich stellte sich
das trotz der frühen Zeit als fataler
Fehler heraus, denn zehn Minuten später war der Platz VOLL. So musste ich
im Dunkeln und aus der Ferne versuchen, halbwegs brauchbare Fotos zu schießen,
was nur mäßig gut gelungen ist.
Bei dem ersten Song gab es zudem technische Probleme, was den Großteil
der Zuschauer dazu veranlasste, wiederholt „Lauter!“ zu rufen und dadurch das
Hören jeglicher Musik gänzlich vereitelte. Zum Glück konnten diese
Schwierigkeiten aber kurz darauf behoben werden und Faun verursachten zumindest
bei denjenigen, die das Glück hatten, die Bühne trotz Massen sehen zu dürfen,
die gewünschte Hysterie und Euphorie. Als dann mit „Diese kalte Nacht“ einer meiner beiden
Lieblingssongs vom (noch) aktuellen Album gespielt wurde, war auch ich
glücklich.
Alles in allem also ein erfolgreicher
erster Tag beim Wacken, den ich allein sehr gut durchstehen konnte!
Konzertfotos:
Der Link zum Video auf Youtube:
https://www.youtube.com/watch?v=OmnIQZunn94
Link zur Seite der Band:
http://www.faune.de/newweb/pages/start_de.html
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